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 PDF-DokumentTouren- und Tätikeitsprogramm 2024

3-Tageswanderung. Göschenen-Furka-Gotthard

Organisation/Leitung: Cornelius Bühler,

Teilnehmer: Alexandra Hense, Paul Aebi, Margaretha Leuenberger, Werner Lüthi, Regula Lüthi, Ruth Pena-Sommer und Armin Koller.

Dieses Jahr starteten wir mit unserer Tour am Stausee der Göscheneralp. Kurz vor 11 Uhr liefen wir los. Zuerst ging der Weg über die Dammkrone. Wunderschöne Bilder konnte man hier mit dem blauen See und dem dahinterliegenden Dammagletscher machen. Schon bald zog der Weg steil nach oben und er verlangte viel Kraft, denn die Sonne war um die Mittagszeit sehr stark. Die erste Pause legten wir in den Alprigenplatten ein. Später stiegen wir zwischen grossen 'Chempen' und Schneefeldern weiter nach oben. Immer wieder mussten wir den Weg genauer suchen, denn er war in diesem lebendigen alpinen Gelände nicht immer vor der Nase. Angekommen auf der Lochberglücke genossen wir den wunderschönen Ausblick über die weite Bergwelt. (Schon mit dem Ausblick für die nächsten 2 Tage) Der Abstieg war am Anfang steil und weiter unten kamen schöne blühende Wiesen zum Vorschein. Der letzte Anstieg war nochmals sehr anstrengend, denn die Sonne brannte uns so richtig entgegen. In der Albert-Heim-Hütte angekommen musste zuerst mal der Durst gelöscht werden. Nach einem guten Essen legten wir uns schon bald gesättigt, müde von der Anstrengung und dem Erlebtem schlafen.

Am 2. Tag starteten wir kurz nach 06.00 Uhr, denn der Weg war heute weit zum nächsten Etappenziel. So stiegen wir zuerst etwas von der Hütte ab. Ab hier war es zunächst ein alpiner Weg, der durch das Gebirge schlängelte. Einen kurzen Fotohalt gab es, weil die Sonne den Gletscher unterhalb des Galenstocks in ein schönes warmes Licht tauchte. Wir liefen unter dem 'Chli Bielenhorn' vorbei und stiegen zur Sidelenhütte auf. Ab hier ging es zum Furkapass hinunter, unzählige Kletterer kamen uns entgegen, die an diesem sonnigen Sonntag irgendwo hochkletterten. Wir überquerten die Furkapassstrasse und stiegen zu den stotzigen Firsten auf. Unterhalb des Überganges machten wir unsere zweite längere Pause an einem herrlichen See. Noch ein kurzer Aufstieg und wir sahen in ein weiteres grosses Tal mit dem Blick zum Muttengletscher. Jetzt liefen wir zuerst 350 m runter bevor wir das Tal queren konnten, um den Aufstieg zur Rotondo Hütte in Angriff zu nehmen. Der Weg führte schön angelegt in Weiden und in steiniger/felsiger Landschaft zum Übergang, dem Tälligrat. Nun lag die Hütte nach fast 9 Stunden vor uns und wir konnten auch hier das Ende des Tales sehen, das mit dem Läckihorn, Witenwasserstock und dem Hühnerstock abgeschlossen wurde. Da wir heute früher in der Hütte waren, konnten wir uns auf der Terrasse bei einem kalten Getränk und Kuchen gemütlich austauschen.

Wir starteten unseren 3. Wandertag wieder früh um 6 Uhr. Die morgendliche Stimmung war wunderschön, der Himmel wolkenlos. Zuerst stiegen wir am Seeli vorbei ab bis auf 2400 m, querten den Bach, respektive das Schneefeld, dass diesen noch bedeckte und nahmen den Gegenanstieg Richtung Hühnersattel in Angriff. Diesen erreicht wir nach 1 1/2 Stunden und genossen den 1. Blick ins Bedretto Tal und zum Basodino. Nun ging es weiter über den Ronggergrat mit toller Aussicht zum Passo di Cavanna (2613 m), unserem Übergang ins Bedretto Tal. Nach einer Pause kurz unterhalb des Passes ging es nun dem Hang entlang und abwärts bis auf 2062 m, wo wir auf den Höhenweg Richtung Val Tremola trafen. Diesem folgten wir in leichtem auf und ab. Im Schlussanstieg zum Gotthardpass konnten wir den Verkehr auf der Tremola beobachten. Um 12 Uhr erreichten wir die Passhöhe und freuten uns, dass noch Zeit blieb für Bier, Most und Glace, bis der nächste Bus fuhr, mit dem wir uns auf den Heimweg machten.

Herzlichen Dank den Teilnehmern für die gemeinsame Wanderung.

Cornelius Bühler